Programm 2024
Freitag 5.Juli
Jumping Jungles(A)
Jumping Jungle ist eine junge Band im Alter von 12-15 Jahren, die seit mittlerweile 5 Jahren die Welt mit Jazz, Funk und Soul unsicher macht. Besonders viel Spass macht es Ihnen, mit gleichaltrigen MusikerInnen spontan zusammenzuarbeiten – so auch heuer in Kremsmünster!
Am Freitag, 5.7. nehmen sie erstmal ein halbes Streichorchester für die Sessions selber mit, gesangliche Unterstützung kommt von Nora aus Wels.
Am Samstag 6.7. sollen dann mehr oberösterreichische MusikerInnen mitmachen: Unter jumpingjungle@gmx.at kann sich jede(r) im Alter von 11-15 Jahren melden, der teilnehmen will. Die Kids organisieren das Ganze selber. Jazz/Funk Groove-Standards mit viel Jams!
Geprobt wird am Samstag unter Regie der JJs ab 14.00 am Hof.
Freitag 5.Juli – 17:30
Mena – Voc, Flöte
Nora – Voc
Flora – Violine
Lina – Violine
Madita – Violine
Magdalena – Violine
Magdalena – Cello
Tamino – Cello
Larissa – Flöte
Malek – Bass
Consti – Trompete
Victor – Alto Sax
Konstantin – Posaune
Xaver – Keyboards
Vroni – Drums
Emil – Drums
Samstag 6.Juli
ab 14:00 Probe/Jam mit Gästen
16:30 gemeinsames Konzert
Mena – Voc, Flöte
Malek – Bass
Consti – Trompete
Valentin – AltoSax
Elias – AltoSax
Konstantin – Posaune
Xaver – Keyboards
Vroni – Drums
Emil – Drums
Novomundo feat. Riccardo Herz (BR/A) – 19:00
Riccardo Herz – violin
Michael Ruzitschka – guitar
Bernahrd Schimpelsberger – percussion
Novomundo – In diesem einzigartigen Konzertprogramm treffen drei Weltenbummler, drei virtuose Musiker, die durch ihre intensive Beschäftigung mit anderen Kulturen eine eigene musikalische Sprache gefunden haben, aufeinander. Der Gitarrist Michi Ruzitschka hat 20 Jahre in Brasiliens Schmelztiegel Sao Paulo gelebt, um die traditionelle Gitarrenmusik auf höchstem Level zu studieren. Der Percussionist Bernhard Schimpelsberger wiederum verbrachte viele Jahre in Indien, um die komplexen Rhythmen der Indisch-klassischen Musik zu erlernen und auf die westliche Percussion zu übertragen. Beide Musiker wollten sich nie in anderen Kultur verlieren, sondern deren bereichernde Einflüsse mit ihren
europäischen Wurzeln in Einklang bringen. In Novomundo treffen die beiden auf den brasilianischen Geigen-virtuosen Ricardo Herz der mit seinem einzigartigen Stil traditionelle und moderne brasilianische Musik zusamenführt. Daraus entsteht ein faszinierender, energiegeladener Dialog, abseits musikalischer Klischees!
Efrat Alony Trio (ISR/A/HU) – 20:30
Efrat Alony – vocals
Raphael Preuschl – bass
András Dés – percussion
Die preisgekrönte israelische Sängerin Efrat Alony gehört inzwischen zu den wichtigsten Stimmen des europäischen Jazz.
Alony steht mit ihrem künstlerischen Profil für eigenwillige, eigenständige und hochqualitative Musik.
Ihr vorletztes Album „Hollywood Isn’t Calling“ ist vom Deutschen Jazzpreis 2022 als bestes Vokalalbum des Jahres ausgezeichnet worden und der Titel „My shorthand Modes of Perception“ als beste Komposition nominiert.
Auch ihr neues in Album „ Handel- Fast Forward“ ist von der Presse gefeiert als eine der besten Album für 2023 ( Jazz_fun.de) „Mutig und spektakulär“ (Detlev Kinsler, Journal Frankfurt ) oder von „Vinyl-fan.de „jedes Stück ist eine überraschende Darbietung jenseits aller Schablonen. Kammermusikalisch, avantgardistisch, melodisch, rhythmisch – diese vier Musiker haben alles raffiniert zusammengemischt und brillant in Szene gesetzt“
Sich zu wiederholen kommt für die Künstlerin nicht in Frage. Denn Jazz, ja Kunst, heißt für sie, immer Risiken einzugehen, Fragen zu stellen, Gebilde abzuschaffen – und ja, warum nicht auch irgendwann mal seinem früheren Ich zu widersprechen? Kunst ist für Alony Bewegung und Furchtlosigkeit.
Nun sind die musikalischen Karten neu gemischt- mit neuen außergewöhnlichen Hauptfiguren, die aufeinandertreffen:
mit Rapahel Preuschl am bass, und András Dés, an der Percussion, entsteht ein spannendes Wechselspiel, voller sprudelnder Leichtigkeit und Kreativität, das auf neue musikalischen Horizonte hindeutet, die Alonys Poesie noch dynamischer entfalten lässt. Ihre starke seelenvolle Stimme vermag mühelos in unterschiedlichste Figuren und Emotionen zu schlüpfen, die beständig neue Formen
annehmen. Das neue Trio verleiht als moderne Geschichtenerzähler der Musik durch ihre unerschöpfliche Lebendigkeit zugleich Stärke und Zerbrechlichkeit: Ein geschicktes spannendes Spiel von Kontrasten und Tiefe mit einem aufgeweckten Augenzwinkern
Isaac Gluten (A) – 22:00
Axel Rosenegger – keyboards, vocals
Raphael Karner – vocals, harmonizer
Lukas Märkl – bass, vocals
Daniel Semmelrock – drums
Isaac Gluten (fka „The Groove Lab“, est. 2022) ist eine frische Linzer Band die man live erlebt haben
sollte: Sie kombinieren nicht nur mutig verschiedene Musikstile in einzelnen Kompositionen,
sondern führen auch von Song zu Song durch verschiedenste musikalische Fahrwässer. Was für
andere Bands etwas zu heiß scheint, ist Isaac Gluten’s täglich Brot: Ob Minimal funk, Jazzfusion,
Groove-Pop oder R&B; jede Komposition lädt dazu ein, sich erneut mitreißen zu lassen – aber selten
so, wie man ursprünglich erwartet.
Samstag 6.Juli
Shaari-Ornig Duo (IRN/A) – 18:00
Sina Shaari – oud, guitar
Gerhard Ornig – trumpet, flügelhorn
copyright by Lucija Novak
Schon alleine die exzeptionelle Zusammensetzung dieses Duos durch Oud/Gitarre und Trompete/Flügelhorn verspricht Neuartigkeit, zarter Ausgewogenheit und ebenso weit ausgedehnte Intimität. Für die beiden Protagonisten Gerhard Ornig (AUT – Trompete, Flügelhorn) und Sina Shaari (IRN/AUT – Oud, Gitarre) begann diese musikalische Reise vor mehr als 15 Jahren bereits seit Anbeginn ihrer Freundschaft. Einst sich in der Schule getroffen, in verschiedensten Ensembles gemeinsam musiziert, improvisiert und interagiert, verbinden sie heute in ihrer Musik die verschiedensten Welten ihrer Heimat und Seelenheimat, das von ihrem musikalischen Schaffensdrang unter- oder übermalt wird. Kompositionen, die in unterschiedlichen Musikkulturen, angefangen von der persischen klassischen Musik bis hin zum Jazz verwurzelt sind, sich aber grenzenlos dem Aktuellem widmen. Abgerundet durch ständige Interaktion, mit viel Raum für Improvisation, welche die vielschichtige Musik belebt, würzt aber auch verfeinert. So verspricht dieses Duo ein intensives, farbenreiches Spektrum der Musik zu präsentieren, welches man in dieser Konstellation wohl eher selten zu hören und sehen bekommt. Einzigartigkeit in seiner besten Ausprägung ist garantiert.
Zamakan(CH/EGY/FR) – 19:30
Baiju Bhatt – violin
Abdallah Abozekry – saz, vocals
Baptiste Ferrandis – guitar
Entstanden aus dem Zusammentreffen des ägyptischen Saz-Virtuosen Abdallah Abozekry, des französischen Gitarristen Baptiste Ferrandis und des indisch-schweizerischen Violinisten Baiju Bhatt, interpretiert dieses Trio mit Leidenschaft und Sensibilität die Kreuzungen, die Ost und West miteinander verbinden, eine faszinierende Musik zwischen Wüste und Stadt. Eine Reise durch pure Energie une poetische Träumerei.
Upper Austrian Jazz Orchestra(A) – „Salt Chamber Music“ (A) – 22:00
Das Kompositionskollektiv des „Upper Austrian Jazz Orchestra“ hinterfragt in seiner künstlerischen Auseinandersetzung mit dem großen Klangkörper das Verhältnis von Tradition und aktuelle Erscheinungen von Musik. Für das Programm der „Kulturhauptstadt 2024 Salzkammergut“ wird dem Spannungsfeld „Macht von Tradition/Kraft von Gegenkultur“ nachgefühlt und dabei Aufgegriffenes in ein Konzertprogramm verwandelt. Elemente von traditioneller Musik sowie etablierten Spieltechniken sind in mehr oder weniger abstrahierter Form Ausgangsmomente für den Kompositionsprozess. Dieses Konzept ist in der Dynamik des UAJO besonders reizvoll, da es sich bei den Instrumentalist*innen auch um Komponist*innen handelt. Jedes Werk entspringt einem individuellen Zugang in der Umsetzung dieser spannenden Aufgabe. Dieser Prozess bietet den erfahrenen Komponisten und Arrangeuren sowie einem erfahrenen Orchester eine nährstoffreichen Boden und eine Fülle an denkbaren Möglichkeiten im Schaffen von neuer Musik. Die Vokalistin Ali Gaggl und der oberösterreichische Geiger und Komponist Johannes Dickbauer werden den Sound des Jazzorchesters erweitern und eine Brücke zur Klangästhetik anderer Genres schlagen.
Trumpets:
Andreas Pranzl
Simon Plötzeneder
Simon Hartl
Manfred Weinberger
Saxophones:
Andreas See
Robert Müllner
Christian Maurer
Andreas Lachberger
Jürgen Haider
Trombones:
Dominik Stöger
Robert Bachner
Peter Nickel
Hermann Mayr
Rhythm section:
Helmar Hill, piano
Primus Sitter guitar
Christian Wendt, bass
Ewald Zach, drums
featuring
Ali Gaggl – vocals
Johannes Dickbauer – violin